Manu-fit

>Systemische Osteopathie< 


Grundüberlegung zu Manu-fit


Es wird nur wenige Menschen geben, welche keinen Beckenschiefstand haben. Dabei handelt es sich nicht um einen echten Beinlängenunterschied sondern um eine Einschränkung der Federung des Beckens, wodurch die Hüftgelenkspfannen nicht mehr seitengleich stehen und dadurch die Beine unterschiedlich lang werden.

Kaum eine Veränderung des Bewegungsapparates hat aber so schwerwiegende Folgen. Der Körper hat ein existentielles Problem. Würde er darauf nicht reagieren, würde er umfallen und müsste die Arme für die Fortbewegung einsetzen, wie ein Tier.

Uns Menschen zeichnet nicht nur unser Denkvermögen aus sondern auch, dass wir mit unseren Armen etwas schaffen können. Um wieder der Arbeit nach gehen zu können, die Familie versorgen und Sport treiben zu können gleicht der Körper den Beckenschiefstand nun aus. Dieses wird zur übergeordneten Aufgabe und zum vorrangigen Ziel.


Die Wirbelsäule balanciert den Schiefstand so elegant aus, dass von Außen meistens nichts zu erkennen ist.  Alle Gelenke der Arme und Beine werden zur Korrektur mit herangezogen. Indem die Last auf viele Schultern verteilt wird, soll erreicht werden, dass dabei keine Schmerzen auf treten. 

Dieses arrangiert der Körper selbst ohne dass wir etwas davon wahrnehmen. Dieses ist nun nichts besonderes, denn die meisten Abläufe im Körper laufen unbewusst ab. Für diesen Vorgang gibt es die Bezeichnung Kybernetik.


So elegant, wie der Körper das Problem löst, so mühevoll ist es. Deshalb geht das leider nicht auf Dauer gut. Früh oder spät führt die Fehlfunktion und die Last, welches das Leben mit sich bringt, zur Überlastung und damit zu Schmerzen und zum Verschleiß.

Stellt man nun das Becken wieder gerade und löst die Ausgleichsmaßnahmen wieder auf, wird dem Körper eine große Last abgenommen. Diese führt zur Linderung oder zur Beseitigung von vielen Beschwerden. 

Was nun im Körper abläuft, wird in den folgenden Abschnitten dargestellt.